Home

0
Grün-weißer Hintergrund mit einem Herzschlag-Symbol.

SCHLÄGT IHR HERZ IM RHYTHMUS?

MACHEN SIE DEN TEST!
04. - 16. November 2024 IN Bautzen, Celle, Mannheim & Ludwigshafen 

Logo Aktion im Takt, Herzstolpern, WEPA, Bristol Myers Squlbb und Pfizer

VORHOFFLIMMERN-SCREENINGAKTION IN IHRER REGION

In Deutschland leiden statistisch rund 1,8 Mio. Menschen unter der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern (VHF), also etwa 2,5 % der Gesamtbevölkerung.1 Jede:r 4. Erwachsene mittleren Alters, der/die in einem Industrieland lebt, wird im Laufe seines Lebens diese Herzrhythmusstörung entwickeln. Damit ist VHF die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung.

Vorhofflimmern birgt ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall.

Da die Erkrankung häufig symptomlos oder mit unspezifischen Anzeichen einhergeht2, wird die Herzrhythmusstörung von Betroffenen jedoch häufig nicht bemerkt. Unter anderem aufgrund der hohen Dunkelziffer ist jeder 5. der jährlich auftretenden 270.000 Schlaganfälle3 in Deutschland auf VHF zurückzuführen.4

Patient:innen mit Vorhofflimmern haben ein etwa 5-fach höheres Risiko für Schlaganfälle als Personen ohne Vorhofflimmern.

Werden Sie jetzt aktiv, um Ihr Schlaganfallrisiko zu senken: Lassen Sie Ihren Puls bei der Aktion „Herz im Takt“ in Ihrer Vor-Ort-Apotheke auf Unregelmäßigkeiten überprüfen & nutzen Sie die Patient:innen-Infotage anliegender Kliniken bzw. Arztpraxen, um sich näher zu der Erkrankung zu informieren!

Sehen Sie sich nachfolgend das Herzstolpern-Kampagnenvideo an.

WARUM VORHOFFLIMMERN DAS SCHLAGANFALLRISIKO ERHÖHT

Bei einem gesunden Herzen sorgt der sogenannte Sinusknoten dafür, dass sich die Vorhöfe des Herzens im Takt zusammenziehen und so das Blut regelmäßig gepumpt wird. Vorhofflimmern tritt auf, wenn die Taktgebung des Herzens in den Vorhöfen gestört wird und der Herzschlag außer Takt gerät. Durch die Herzrhythmusstörung können sich die Vorhöfe nicht mehr ordentlich zusammenziehen. Sie fangen an zu flimmern. Daher bezeichnet man diese Herzrhythmusstörung als Vorhofflimmern.

Wenn die Vorhöfe des Herzens flimmern, kann das Blut nicht mehr richtig durch das Herz gepumpt werden. Es kann verklumpen und Blutgerinnsel entstehen. Solche Blutgerinnsel können sich lösen, zum Gehirn gelangen und dort einen Schlaganfall verursachen oder zu anderen Organen wandern und dort den normalen Blutzufluss behindern (siehe Abbildung rechts).

Insbesondere zu Beginn der Erkrankung besteht das Flimmern nicht durchgehend und der normale Herzrhythmus stellt sich spontan wieder ein. Man spricht dann von episodenhaftem oder auch paroxysmalem Vorhofflimmern. In der Regel geht das episodenhafte Vorhofflimmern mit der Zeit in anhaltendes (persistierendes oder permanentes) Vorhofflimmern über.

Herz im Takt Zeichnung eines Menschen

WERDEN SIE JETZT AKTIV! 

Die Aktion „Herz im Takt“ bietet Ihnen die Möglichkeit, dass Sie Ihr Herz in Ihrer Vor-Ort-Apotheke im Aktionszeitraum auf Unregelmäßigkeiten überprüfen lassen. Darüber hinaus können Sie sich auf den Patient:innen-Infotagen teilnehmender Kliniken und Arztpraxen in Ihrer Nähe detaillierter zum Schlaganfallrisikofaktor Vorhofflimmern informieren. 

0
Grün-weißer Hintergrund mit einem Herzschlag-Symbol.

RISIKOFAKTOREN FÜR VORHOFFLIMMERN

Die genaue Ursache für Vorhofflimmern ist noch nicht geklärt. Allerdings ist bekannt, dass das Risiko mit zunehmendem Alter (ab 65 Jahren) und mit dem Auftreten von anderen Herzerkrankungen ansteigt.

Zu den Risikofaktoren, die Vorhofflimmern begünstigen, zählen unter anderem:

Informationen über Risikofaktoren für Vorhofflimmern.

*VHF = Vorhofflimmern Ι Quelle: Hindricks G et al. Eur Heart J 2021;42(5):373-498

Sehen Sie sich nachfolgend unser Video zum Thema Risikofaktoren an.

1 Kip M, Schönfelder T, Bleß H (2015). Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern. Georg Thieme Verlag

2 Wynn GJ, Todd DM, Webber M, et al. The European Heart Rhythm Association symptom classification for atrial fibrillation: validation and improvement through a simple modification. Europace. 2014;16(7):965-972.doi:10.1093/europace/eut395

3 Heuschmann PU et al.: Schlaganfallhäufigkeit und Versorgung von Schlaganfallpatienten in Deutschland. Frequency and care of stroke in Germany. Akt Neurol 2010; 37: 333-340.

4 Hindricks G et al. Eur Heart J 2021 Feb 1;42(5):373–498